Im Jahr 1875 entschlossen sich die Herren Tittel & Krüger, auf einem Grundstück an den damals beinahe gänzlich unbebauten Plagwitzer Ufern der Weißen Elster ein Gebäude für eine eigene Dampffärberei zu errichten.
Im selben Jahr wurde mit der Produktion begonnen. Zu Beginn verpachteten sie auch einen Teil ihres Geländes an andere Gewerbetreibende, so zum Beispiel an die Firma “Fuchs & Kunad”, die auf dem Grundstück der Herren Tittel & Krüger eine Maschinenfabrik betrieben; an den Kaufmann Gustav Juckuf, der hier ein Wohngebäude nebst Pferdestall erbaute und an Gustav Struve, der sich 1869 durch Malermeister Wilhelm Heinak ein kleines Fabrikationsgebäude hatte errichten lassen.
Die ersten Gebäude entstanden auf dem heutigen Grundstück der Nonnenstraße 13-15, wo sich heute ein großer Parkplatz mit einem kleineren Gebäude am Ufer der Elster befindet.
Von den allerersten ist nichts mehr erhalten, denn durch spätere Bebauung sowie durch Kriegsschäden und Nachkriegsumbauten, bzw. Abrisse, sind alle ursprünglichen Gebäude zerstört und beseitigt worden.